Rotavirus
Die Rotavirus-Schluckimpfung schützt Säuglinge vor schweren Durchfallerkrankungen, die durch Rotaviren verursacht werden.
Zur besseren Vorbereitung bitten wir Sie, den Fragebogen zur Impfaufklärung und Einverständniserklärung vor Ihrem Impftermin oder dem Ihres Kindes auszuwählen und auszufüllen.
“Aber, aber, aber… die Sache mit den Chips, der heimlich untergejuchtelten Corona-Impfung und… dem Autismus…“
Immer wieder äußern Impfgegner und -skeptiker Bedenken gegen diese Impfung. Hier sind einige der häufigsten Argumente sowie wissenschaftlich fundierte Gegenargumente:
“Die Rotavirus-Infektion ist harmlos und erfordert keine Impfung.”
- Widerlegung: Rotavirus-Infektionen können bei Säuglingen und Kleinkindern zu schwerem Durchfall, Erbrechen und Dehydrierung führen. In einigen Fällen ist eine Krankenhausbehandlung erforderlich. Die Impfung reduziert das Risiko schwerer Verläufe erheblich und trägt dazu bei, Krankenhausaufenthalte zu vermeiden.
“Die Impfung verursacht mehr Nebenwirkungen als Nutzen.”
- Widerlegung: Wie bei allen Impfungen können Nebenwirkungen auftreten, meist in milder Form wie Fieber oder Unruhe. Schwerwiegende Nebenwirkungen sind äußerst selten. Der Nutzen der Impfung überwiegt die potenziellen Risiken deutlich, da sie vor ernsthaften Erkrankungen schützt.
“Natürliche Immunität ist besser als die durch Impfung erworbene.”
- Widerlegung: Eine natürliche Infektion kann zu Immunität führen, birgt jedoch das Risiko schwerer Erkrankungen und Komplikationen. Die Impfung bietet einen sicheren Weg, Immunität zu erlangen, ohne diese Risiken einzugehen.
“Die Impfung ist nicht notwendig, da Rotavirus-Infektionen selten sind.”
- Widerlegung: Vor Einführung der Impfung waren Rotavirus-Infektionen weltweit eine der häufigsten Ursachen für schwere Durchfallerkrankungen bei Kindern unter fünf Jahren. Die Impfung hat die Inzidenz erheblich reduziert, aber ohne fortgesetzte Impfprogramme könnten die Fallzahlen wieder steigen.
“Die Impfung enthält schädliche Inhaltsstoffe.”
- Widerlegung: Impfstoffe durchlaufen strenge Prüfungen und Kontrollen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Die in der Rotavirus-Impfung enthaltenen Substanzen sind in unbedenklichen Mengen vorhanden und wurden auf ihre Sicherheit hin untersucht.
Es ist wichtig, Informationen aus vertrauenswürdigen Quellen wie dem Robert Koch-Institut (RKI) oder der Ständigen Impfkommission (STIKO) zu beziehen. Diese Institutionen bieten evidenzbasierte Empfehlungen und Informationen zur Rotavirus-Impfung.
Die STIKO empfiehlt die Rotavirus-Schluckimpfung für alle Säuglinge, idealerweise ab der 6. Lebenswoche. Die Impfung besteht aus zwei oder drei Dosen, abhängig vom verwendeten Impfstoff, und sollte bis zur 24. bzw. 32. Lebenswoche abgeschlossen sein. Durch die Impfung wird ein frühzeitiger Schutz vor Rotavirus-Infektionen aufgebaut, die besonders in den ersten Lebensjahren schwer verlaufen können.
Die Rotavirus-Impfung ist in Deutschland eine empfohlene Standardimpfung für Säuglinge und wird von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Sie trägt dazu bei, die Verbreitung des Virus zu reduzieren und schützt nicht nur das geimpfte Kind, sondern auch die Gemeinschaft durch die Verringerung der Viruszirkulation.